Für alle, die gesund werden und gesund bleiben wollen.
Eine Methode, sich 'gesund zu essen'.
Lassen wir immer die eigene Intuition entscheiden, denn jeder hat seinen eigenen Weg zu finden und zu gehen.

Wer war Arnold Ehret? 1 Teil






Er wurde am 29. Juli 1866 in der Nähe von Freiburg in Baden, Deutschland, geboren und wurde 56 Jahre alt. Von seinem Vater erbte er die natürliche Neigung und die außergewöhnliche Begabung, Ursachen und Gründe von Ereignissen und Ergebnissen zu erforschen.
Ehret erhielt seine Ausbildung an einer Hochschule. Der lange Weg, zusammen mit anderer Arbeit auf einem Bauernhof bei mittelmäßiger Ernährung brachte ihm eine ernste Bronchialerkrankung ein. Trotz dieser Belastung bestand er die Abschlußprüfung mit Auszeichnung. Am meisten interessierte ihn Physik, Chemie, Zeichnen und Malen. Er belegte einen akademischen Kurs und wurde im Alter von 21 Jahren Zeichenlehrer für Oberschulen und Hochschulen. Er lehrte an einer Hochschule, bis er zum Militärdienst einberufen wurde.
Man entließ ihn aber nach neunmonatiger Dienstzeit wegen "neurasthenischer Herzstörungen", und er nahm seinen Beruf als Lehrer wieder auf. Im Alter von 31 Jahren war er gut genährt und sah gut aus, wie die anderen sagten, aber er hatte ein Nierenleiden, die sogenannte Brightsche Nierenkrankheit, mit fortschreitendem körperlichen Verfall.
Um es mit seinen eigenen Worten zu sagen: "Fünfmal machte ich Kuren, um mich zu erholen, wurde aber letztlich runheilbar  und resignierte. Fünf Jahre lang ertrug ich viel von vielen Ärzten dieses Ertragens lag darin, daß das sehr kostspielig war, um schließlich als unheilbar erklärt zu werden. Körperlich und auch geistig fast ruiniert dachte ich an Selbstmord, aber zufällig hörte ich von Naturheilkunde und wurde dreimal in einem Kneipp-Sanatorium behandelt, was mir Erleichterung brachte und den Wunsch weiterzuleben, aber keine Heilung. Ich wurde in fünf oder sechs anderen Sanatorien behandelt und probierte alle anderen Methoden, die in Europa bekannt waren, aus, gab viel Geld aus mit dem Ergebnis, daß ich zwar nicht krank darniederlag, aber auch nicht gesund war. Immerhin lernte ich etwas aus den Erfahrungen: die  Hauptsymptome meiner Krankheiten waren Schleimauswurf, Eiter und Eiweiß im Urin sowie Nierenschmerzen. In der Annahme, daß ein klarer Urin Gesundheit anzeigt, versuchten die Ärzte, diese Ausscheidungen mit Medikamenten zu verhindern und das (durch die Eiweißausscheidung) verlorene Eiweiß mittels Ernährung aus Fleisch, Eiern und Milch zu ersetzen. Das aber verstärkte nur die verheerenden Ergebnisse. Was ich aus diesen Methoden folgerte, schien ein Licht auf das Problem zu werfen: Die richtige Ernährung sollte frei von schleimbildenden Nahrungsmitteln und Eiweiß sein. Meine Behandlungen entzogen meinem Körper einen Teil des Schleims durch Bäder, Bewegung usw., er wurde aber durch falsche Ernährung immer wieder neu erzeugt.
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Ich war fest entschlossen, dem zu trotzen, was für mich eine Tragödie zu sein schien (und es heute für die meisten chronisch kranken Menschen ist, nachdem sie von Ärzten keine wirkliche Hilfe bekommen). Was ich aus vergangenen Erfahrungen gelernt hatte, wollte ich selbst ausprobieren: Falsches Essen war die Ursache der Krankheit, und richtiges Essen könnte die Heilung sein. Es gab die vegetarische Lebensweise, die Frucht- und Nußdiät, zahlreiche Ernährungs-"Kuren" und Hinweise, daß Fasten helfen würde. Ich ging nach Berlin,  m die vegetarische Lebensweise zu studieren, denn es gab zu der Zeit dort mehr als zwanzig vegetarische Restaurants. Meine erste Beobachtung war, daß Vegetarier nicht sehr viel gesünder waren als Fleischesser. Viele sahen kränklich und blaß aus. Durch stärkehaltige Nahrungsmittel und Milch ging es mir langsam immer schlechter. Ich belegte an der Universität Vorlesungen für Medizin, Psychologie und Chemie. Ich besuchte eine Schule für Naturheilkunde, lernte etwas über geistige Heilung, Christliche Wissenschaften, magnetische Heilung usw. Ich tat dies alles, um zu versuchen, die wirklichen und grundlegenden Wahrheiten der vollkommenen Heilung zu finden. Ich war mehr oder weniger enttäuscht und ging nach Nizza zum Monte Verita in Südfrankreich und probierte eine radikale Obstdiät mit Ausnahme eines halben Liters Milch am Tag. Ich glaubte damals, daß ich das Eiweiß benötigte. Ich richtete die Obstdiät nicht speziell auf meinen Zustand aus, wie fast alle anderen es auch nicht taten, und hatte nur wenig Nutzen davon. An einigen Tagen fühlte ich mich gut und an anderen fühlte ich mich sehr schlecht. Deshalb fuhr ich bald wieder nach Hause, kehrte zurück zu dem sogenannten guten Essen, wie es von wohlmeinenden Freunden, Verwandten und Ärzten vorgelebt und empfohlen wurde. Ich hatte etwas über Fasten gelernt, doch all meine Freunde und Verwandten standen dem ablehnend gegenüber; sogar mein ehemaliger Naturheilarzt sagte meiner Schwester, daß ein paar Fastentage für jemanden mit der Brightschen Nierenkrankheit verhängnisvoll wären.
Im nächsten Winter ging ich nach Algier in Nordafrika. Das milde Klima und die wunderbaren Früchte verbesserten meinen Zustand und gaben mir größeres Zutrauen zu den Methoden der Natur und ein besseres Verständnis dafür. Ich bekam den Mut, kurze Fastenzeiten zu versuchen, um die reinigenden Eigenschaften von Früchten und des Klimas zu unterstützen, mit dem Ergebnis, daß ich eines Morgens, an einem Tag, an dem ich mich gut fühlte, zufällig im Spiegel entdeckte, daß mein Gesicht ein vollkommen anderes Aussehen hatte, das eines jungen, gesund aussehenden Menschen. Aber an dem Tag, an dem ich mich wieder schlecht fühlte, kehrte das alte, kränklich aussehende Gesicht zurück, hielt aber nicht lange an. Diese wechselnden Veränderungen in meinem Gesicht beeindruckten mich als eine "Offenbarung" der Natur. Ich hatte teilweise ihr Verfahren herausgefunden und war auf dem richtigen Weg. Nun was ich fest entschlossen, dies gründlicher zu erforschen und zukünftig strenger danach zu leben.
Ein unbeschreibliches, vorher nie gekanntes Gefühl besserer Gesundheit, von mehr Lebenskraft, größerer Leistungsfähigkeit, von mehr Ausdauer und Stärke überkam mich und brachte mir viel Freude und das Glücksgefühl, am Leben zu sein. Dies betraf nicht nur den Körper, sondern es fand auch eine große Veränderung in meinen geistigen Fähigkeiten statt.
Bessere Wahrnehmung, klarere Erinnerung, ich hatte mehr Mut und Hoffnung, und vor allem, ich bekam einen Einblick in das Spirituelle, das wie ein Sonnenaufgang wirkte und ein Licht auf alle höheren und geistigen Probleme warf. Alle meine Fähigkeiten waren verbessert, bei weitem besser als während meiner gesündesten und besten Jugendzeit. Körperliche Leistungsfähigkeit und Ausdauer nahmen wunderbar zu. Ich machte eine Fahrradtour von ungefähr 800 Meilen von Algier nach Tunis, auf der ich von einem geübten Radfahrer, der sich normal ernährte, begleitet wurde. Ich lag nie hinter ihm, sondern gegen Abend, wenn die Ausdauer auf die Probe gestellt wurde, meistens vor ihm. Vergessen sie nicht: die Ärzte hatten mich zuvor als Todeskan kandidaten bezeichnet, jetzt aber frohlockte ich, daß ich die  größten Leistungen vollbringen konnte. Ich genoß die Freude, daß ich demSchlachthaus der Menschheit, genannt Wissenschaftlich medizinische Kliniken, entkommen war.



von Prof. B.W. Child ( Teil 1 ) 





Die schleimfreie Heilkost von Prof. Arnold Ehret






Prof. Arnold Ehret beschreibt wie er vielen seiner Patienten helfen konnte, die angeblich unheilbar krank in sein Schweizer Sanatorium gekommen waren. Garant für die Erfolge war die sog. “schleimfreie Heilkost”, die durch ihre reinigende und ausscheidende Wirkung hervorragend für die Behandlung und zur Vorbeugung von Krankheiten geeignet ist. Prof. Arnold Ehret erklärt wie man den Wechsel zu einer gesunden und natürlichen Ernährung vornehmen kann und führt sachlich und kompetent in die Grundlagen der Ernährungslehre ein.



Rohkost






Rohkost enthält alle bekannten und noch unbekannten Vitalstoffe: Vitamine, Mineralien, Spurenelemente und vor allem die hitzeempfindlichen Enzyme und zahlreiche sekundäre Pflanzen- und Farbstoffe, die vor einigen Jahrzehnten noch unentdeckt waren.
Eine ausgewogene und klug kombinierte Rohkost ist als alleinige Ernährungsform auf Dauer zu empfehlen.
Zu Beginn der Rohkost-Umstellung kann es sinnvoll sein einen Tag in der Woche nur Rohkost zu verzehren, damit der Körper sich langsam auf die neue Power Nahrung einstellen kann und eventuelle Gifte und Schlacken der bisherigen Ernährungsweise nicht zu sehr den Organismus belasten. Eine andere Möglichkeit ist bspw. das Frühstück erst Mal ein paar Wochen oder paar Monate lang durch eine Obstmahlzeit zu ersetzen und dann langsam den Rohkost-Anteil zu erhöhen.